Glaubs Du noch – oder denkst Du schon?

Spart Euch die Kirche

Es gibt nur einen Gott, er ist allgegenwärtig.
Es gibt nur eine Religion, die Religion der Liebe.
Es gibt nur eine Kaste, die Kaste der Menschheit.
Es gibt nur eine Sprache, die Sprache des Herzens.

Die Geschichte lehrt uns, dass das Attribut christlich häufig durchaus als Positivierung für verlogen, hetzerisch, intolerant, machtgeil, geldgeil, korrupt, bigott, faschistisch und pädophil verwendet werden könnte. Das sollten wir auch bei den kommenden Bundestagswahlen berücksichtigen und gegenüber jenen, die sich als christlich darstellen, aber die Menschen nur verachten, besonders vorsichtig sein. Denn der Stifter der christlichen Religion, Jesus von Nazareth, würde diese Leute wohl augenblicklich zur Hölle fahren lassen.

Wer der Kirche den Rücken kehren möchte, aber Gott bzw. Jesus die Treue halten will, für den gilt:

Gott ja, Kirche Nein.

Mit der eingesparten Kirchensteuer können Sie dann so viel Gutes tun, wie Sie wollen – und zwar genau das, was Sie für sinnvoll halten. Ihr Geld fließt dann nicht mehr in den großen Kirchentopf, aus dem auch viele kräftig schöpfen, die Sie nicht unterstützen wollen.

„Sei schlau, verlass den Kirchenbau“

Hochzeit und Beerdigung – keine Kirche nötig!

„Wir Atheisten können nur jeden ermutigen, den Schritt in die Freiheit zu tun und sich kein schlechtes Gewissen von denen einreden zu lassen, die mit Jesus, dem Christus, und Seiner Lehre nichts zu tun haben. Gott wohnt nicht in Steinhäusern, sondern in jedem Menschen. Wer aus der Kirche austritt, weil er das erkannt hat, dessen Seele spürt keinen Schmerz – sie freut sich!“

Sie brauchen weder einen kirchlichen Hochzeitssegen für eine gelingende Ehe noch einen kirchlichen Sterbesegen für Ihr Seelenheil. Die Lehre von der angeblich ewigen Verdammnis für Kirchenaussteiger stammt nicht von Jesus, sondern ist eine Irreführung der Kirchen, um Sie einzuschüchtern.

Wir dürfen keinen Respekt mehr vor der Religion haben

Glauben um den Glaubenswillen, sollte nicht ausreichend sein für den Menschen. Muslime, Juden und Christen sind in der zwanghaften Vorstellung gefangen, das es einen körperlichen Gott geben soll, ein sozusagener „Gotteswahn“, jedoch den Beweis dazu blieben alle Religionen bis heute schuldig. Für einen Psychologen ist ein Wahn eine Krankheit und natürlich ist es etwas arrogant zu behaupten, hunderte Millionen von Menschen seien krank.

Wenn einer glaubt er sei Napoleon, würde man ihn für verrückt halten, wenn es aber 100 Millionen behaupten, tut man das nicht. Richard Dawkins glaubt, die Menschen leben in einen Wahn, ihr Glaube ist ein Irrglaube. Er ist falsch, aber sehr viele Menschen halten daran fest.

Das gefährliche an der Religion ist, das man die Menschen zu blindem Gehorsam erzieht und einfache Weltmodelle hinzunehmen. Ohne Religion so Dawkins, gebe es keine Selbstmordattentäter, keine Kreuzzüge, keinen Palästina Konflikt und keinen 11. September (9/11). Ohne Religion gebe es weniger Gründe für Krieg. Nur fundamentalistische Religion ist körperlich gefährlich, aber gemäßigte Religion ist es indirekt auch, denn sie bereitet dem Fundamentalismus dem Boden, indem sie lehrt, das Glaube eine Tugend ist, das, was nicht hinterfragt werden darf, das man respektieren muss.

Kinder sind für diese Indoktrination besonders anfällig, deshalb fangen Religionen besonders früh mit deren Vereinnahmung an. Das ist mentaler Kindesmissbrauch. Ein kleines Kind als katholisches Kind, oder als protestantisches oder muslimisches Kind zu bezeichnen ist niederträchtig. Das Kind weiß nicht was es ist, es ist zu jung. Niemand würde ein Kind postmodern, marxistisch, keynsianisch, monetaristisch nennen, das klingt doch absurd. Aber wir sind alle daran gewöhnt worden, dass man zum Beispiel von einem katholischen Kind reden kann.

Ebenso mit der Gotteslästerung im Kinderzimmer will Michael Schmidt-Salomon aufräumen und hat ein atheistisches Kinderbuch („Wo bitte geht’s zu Gott, fragt das kleine Ferkel“) herausgebracht, Heidenspaß statt Kinderbibel. Das Buch für Alle, die sich nichts vormachen lassen. Hier ein kleiner Auszug aus seinem Buch

der Gottesglaube auf dem Globus, ist fauler Zauber Hokuspokus. Rabies, Muftis und auch Pfaffen, sind wie wir nur nackte Affen. Bloß das sie Gespenster sehen und in lustigen Gewändern gehen….

Darf man das, Blasphemie im Kinderzimmer?  Ja, das muss sein, es muss ein Gegengift geben zu religiöser Indoktrination im Kinderzimmer.

Auch in Deutschland haben sich die Atheisten längst organisiert, zum Beispiel in der Giordano-Bruno-Stiftung. Überall machen sie der Religion Konkurrenz, selbst in Fragen der Moral. Wer davon ausgehe, ohne Gott würden wir alle zwingend unmoralisch handeln, um den sollte man besser ein großen Bogen machen.

  • Krankenhäuser, Altenheime oder Kindergärten – die Kirchen, nach dem Staat zweitgrößter Arbeitgeber in Deutschland, bestimmen in ihren Einrichtungen die Regeln mehr als üblich.
  • Nur wer den rechten Glauben hat, bekommt einen Job.
  • Das Streikrecht ist eingeschränkt,
  • Scheidung oder Homosexualität können ein Kündigungsgrund sein.

Besonders brisant: die Vorgaben zur Behandlung von Vergewaltigungsopfern in katholischen Krankenhäusern. Weitere Infos zu den Arbeitsbedingungen im Kirchenstaat hier.

  • Stellen die Kirchen die Morallehre über die Nächstenliebe?
  • Welche Rolle spielen kirchliche Einrichtungen in unserem Sozialstaat?
  • Sind die Sonderregelungen für die Kirchen im Arbeitsrecht noch zeitgemäß?

Mehr auf netzwerkB: Die “Pille danach” muss rezeptfrei erhältlich sein

Wir leben in einer sehr gefährlichen Zeit, weil wir einerseits technologisch im 21. Jahrhundert stehen, andererseits aber was die Weltanschauung betrifft, gehören wir immer noch dem archaischem Denken an.

Machen Sie mit bei der Kampagne zum eigenständigen Denken, ändern Sie ihre religiöse Überzeugung (coming out).

Es gibt keine ewige Verdammnis, auch nicht in der Bibel.

Keine Sorge auch wegen der Bestattung – man bekommt mittlerweile bei jedem Bestatter eine Abschiedsfeier ohne Kirche vermittelt, auch über die freien Bürger (Würdige Bestattung ohne Kirche).

Und freie Theologen bieten auch festliche Trauungen ohne Kirche an.

Kirchlicher Glaube  und die Hölle auf Erden, den Kirchen wird der Spiegel vorgehalten.

Innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat „Schwarzbuch Evangelische Kirche„.

Innen sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung „Schwarzbuch Katholische Kirche„.

http://www.jetzt-reden-wir.org/

Sex, Verbrechen und Vergehen in der Kirche – Eine Momentaufnahme zu Beginn des 21. Jahrhdt.

Auch die Sexualfeindlichkeit der Kirche führt zu erheblichen Problemen in der Gesellschaft, vor allem bei Priestern. Der Zwangszölibat hat keinerlei biblische Grundlage, ist also eine rein kirchliche Tradition und zudem ein unnatürlicher Zustand, ein Ausdruck der Sexualfeindlichkeit der Kirche. Er geht oft mit Pädophilie und den daraus resultierenden schrecklichen Verbrechen einher.

Kinder und Jugendliche werden zu Sklaven pädophiler Priester

Trotz aller Beteuerungen und Schaufensterreden werden Sexualverbrechen in den Reihen der Kleriker noch immer nicht rigoros aufgeklärt. Immer wieder werden Kinder und Jugendliche zu Sklaven pädophiler Priester. Jahrzehntelang wurden pädophile Priester gedeckt und von einer Pfarrei in die nächste versetzt. Auch dies ist eine Sünde wider den heiligen Geist, weil sie junge Menschen nicht nur seelisch traumatisiert zurücklässt, sondern sie auch noch von Gott entfremdet. Die ungezählten Heimkinder, die in katholischen Einrichtungen misshandelt, missbraucht und zur Zwangsarbeit gezwungen wurden, haben bis heute keine Entschädigung erhalten.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hatte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) dazu aufgefordert, ihre aus seiner Sicht maßlose Kritik am Umgang der katholischen Kirche mit Missbrauchsfällen innerhalb von 24 Stunden zurückzunehmen.

Er könne sich keiner schlimmeren Attacke eines Mitglieds einer Bundesregierung gegen die katholische Kirche entsinnen, sagte Zollitsch bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz in Freiburg. „Sie hat maßlos gegen unsere katholische Kirche polemisiert.“ Schnellstens wurde ein Gespräch zwischen Zollitsch und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu den Einlassungen der Ministerin anberaumt worden.

Angriff ist die beste Verteidigung, dachte der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz. Also stellte er der Bundesjustizministerin ein Ultimatum. Und dann kassierte er es stillschweigend wieder ein. Was Zollitsch da macht, ist eine der ganz üblen Vorwärtsverteidigung einer Organisation, die bewusst die Verfolgung von Straftaten vereitelt hat und sich damit anmaßt, selbst Recht zu sprechen so Albrecht Müller von den NDS Seiten.

Das nenne ich professionelle katholische Handhabung von Problemen der Meinungsbildung. Alle waren beeindruckt von seinem Vorstoß gegen die Justizministerin, die nichts weiter gefordert hatte als Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden. Und hinterher fragt keiner mehr, wo eigentlich die Erfüllung des Ultimatums geblieben ist. Eigentlich unglaublich. Aber es liegt auch an unserer Schafsdummheit.

Nachdem die Justizministerin endlich das richtige gesagt und gefordert hat, wird sofort und massiv interveniert. Hoffen wir, dass die Justizministerin nicht einknickt. Siehe auch: „Sexueller Missbrauch: Wann endlich geht’s den Hehlern an den Kragen?“

Unzählige Kinder wurden in den römisch-katholischen Erziehungseinrichtungen in den letzten Jahrzehnten geschändet. Doch das ist nicht der einzige Skandal. Der Staat zahlt dieses Erziehungssystem. Allein in Bayern finanziert das Bundesland bis heute 15 Leiter und 33 Erzieher an den bischöflichen Priester- und Knabenseminaren durch Subventionen aus dem Staatshaushalt  (Carsten Frerk, Finanzen und Vermögen der Kirchen, Aschaffenburg 2002, S.104).  Vergleichbar ist es in den anderen Bundesländern. Doch werden die staatsfinanzierten Priester oder ihre Untergebenen kriminell, betrachtet es die Kirche immer noch als eine Art „innerkirchliche Angelegenheit“, bei der – im Widerspruch zur staatlichen Gesetzgebung – erst der Bischof den Kriminalfall prüft und innerkirchlich selbstherrlich entschieden wird, ob man auch die staatlichen Gesetze anwenden möchte oder anstelle der weltlichen Richter vorab entscheidet, dass das Verbrechen oder Vergehen nicht verfolgt wird. Die staatlichen Gelder werden aber ungeniert weiter eingesteckt.

http://www.jetzt-reden-wir.org/

Man darf alles predigen, nur nichts, was der Wahrheit nahe kommen könnte.

Mitwisser hat es offensichtlich gegeben. Das zeigt schon die Tatsache, dass Priester/Lehrer versetzt worden sind. Warum haben die Mitwisser ihr Wissen nicht an die Staatsanwaltschaft weitergegeben? Gibt es einen eigenen Rechtsbereich der Katholischen Kirche, der die Unterschlagung solcher Straftaten mit den oben erwähnten bitteren Konsequenzen für die Betroffenen erlaubt? Das kann doch wohl nicht wahr sein.
Es ist also allerhöchste Zeit, dass die Staatsanwaltschaften tätig werden. Nicht nur zur Untersuchung der Frage, ob es noch Täter gibt, deren Straftat nicht verjährt ist. Auch zur Untersuchung der Frage, wer solche Straftaten gedeckt hat, also zu den Hehlern gehört.

Wenn der britische Observer vom 14. August 2003 („Vatican told bishops to cover up sex abuse“) richtig berichtet hat, dann hat der Vatikan 1962 selbst die Bischöfe zum Verschweigen sexuellen Missbrauchs angehalten. Der Observer berichtet auch, dass es deutliche Anzeichen dafür gibt, dass der damalige Kardinal Ratzinger und heutige Papst direkt mit diesen Verfügungen zu tun hatte. Wörtlich:

  • “Lawyers point to a letter the Vatican sent to bishops in May 2001 clearly stating the 1962 instruction was in force until then. The letter is signed by Cardinal Ratzinger, the most powerful man in Rome beside the Pope and who heads the Congregation for the Doctrine of the Faith – the office which ran the Inquisition in the Middle Ages.
    Rev Thomas Doyle, a US Air Force chaplain in Germany and a specialist in Church law, has studied the document. He told The Observer: ‘It is certainly an indication of the pathological obsession with secrecy in the Catholic Church, but in itself it is not a smoking gun. …”

Wer den Missbrauch an Kindern deckt und durch Verschweigen dafür sorgt, dass die Strafverfolgung der Täter de facto unterbunden wird, der macht sich mitschuldig und sollte strafrechtlich belangt werden. Wenn das geschieht, dann ist wenigstens von daher ein Anreiz geschaffen, solche Straftaten einzugrenzen. Bisher müssen die Täter offensichtlich nur mit Versetzungen rechnen, vielleicht noch mit geringeren Karriereaussichten und anderen kleinen Strafen. – Das sollte geändert werden. Die Voraussetzung dafür ist die Belangung der Verschweiger und der Zudecker, der Hehler.

Die SPD noch mehr unter die Fittiche „seiner Heiligkeit“?

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles antworte auf die Frage der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, ob sie den Papst ernst nehme: „Aber selbstverständlich. Er ist der Chef vom Ganzen“ (zit. nach Passauer Neue Presse, 25.1.2010).

Und sogar Grüne Politiker wollen Konfessionslose mit „Kultursteuer“ belegen. Diese Steuer will die Grünen-Gruppe von Konfessionslosen erheben, was Steuerpflichtige davon abhalten soll, aus der römisch-katholischen  Kirche auszutreten.

Die Kirche – keine Jesusnachfolge, sondern ein „totalitärer“ Götzenkult. Der Verrat an Jesus, dem Christus.

Die Hierarchien der christlichen >>Volks<< Kirchen beteiligten sich aktiv an den Raubzügen und den Völkermorden des europäischen Kolonialismus und Kapitalismus. Sie entwickelten einen der effizientesten Terrorapparate der Geschichte und ermordeten Millionen von Menschen in Europa, hauptsächlich Frauen. Mit Folter und Scheiterhaufen wurden die kleineren christlichen Kirchen und die Christen in den eigenen Reihen als Ketzer, die Menschen jüdischen und islamischen Glaubens als Heiden verfolgt. Die ‚weisen‘ Frauen wurden als Hexen diffamiert und ermordet, weil ihr Wissen um eine selbstbestimmte Sexualität, um Verhütung und Abtreibung den Interessen von Großgrundbesitzern, Adel und Kirchen sowie dem entstehenden Kapitalismus entgegenlief. Um deren Arbeitskräftebedarf zu decken, sollten Frauen in Zukunft mehr Kinder bekommen als sie verantworten wollten. Bis heute haben die Volkskirchen nicht anerkannt, dass ihr Handeln Ursache für Völkermord, Inquisition und Hexenverfolgung, und somit an vielen Millionen ermordeter Menschen gewesen ist. Bis heute beruht ihr Reichtum auf jahrhundertelangen Raubzügen. Immer noch sind die Volkskirchen einflussreich und mächtig. In der Bundesrepublik sind Raubzüge nicht notwendig. Hier hilft der mit den Volks Kirchen verfilzte Staat, wie vor ihm die nationalsozialistische Diktatur, großzügig bei der Finanzieren des Machtkomplexes durch Zwangseintreibung von Kirchensteuern und weitere großzügige Finanzierung kirchlicher Arbeit aus allgemeinen Steuermitteln.

Der bürgerliche Rechtsstaat handelt sogar gegen die Rudimente der ins Grundgesetz übernommenen Weimarer Verfassung, die eine Trennung von Staat und Kirche fordert. In wichtigen Fragen, wie Lebensgemeinschaften (Druck in die Zwangsgemeinschaft Ehe), dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen, von Lesben und Schwulen oder gegenüber der kapitalistischen Ausbeutung nehmen die Hierarchien der Volkskirchen eine reaktionäre Haltung ein. Viele Zehntausende von Beschäftigten in den römisch-katholischen oder evangelischen Einrichtungen, in Schulen und Krankenhäusern, werden hinsichtlich ihrer Lebensweise überwacht; die ohnehin minimalen ‚Arbeitnehmerrechte‘ werden vielen von Ihnen vorenthalten, gewerkschaftliche Organisierung von den meisten kirchlichen Trägern bekämpft.

„Eine klare Trennung von Staat und Kirche ist in Deutschland mehr als überfällig. Die Politik sollte den Filz zwischen Staat und Kirche lichten. Nach Bekanntwerden der ungezählten Kinderschänderverbrechen durch Priester und Pfarrer hat das bisherige Denkverbot gewaltige Risse bekommen.“

Die meisten Politiker haben allerdings noch immer nicht begriffen, dass die bereits in der Weimarer Verfassung geforderte und bis heute noch immer nicht umgesetzte „Ablösung“ der Staatsleistungen an die Kirchen inzwischen längst nicht mehr bedeuten könne, dass der Staat den Kirchen irgendwelche „Abschiedszahlungen“ leisten müsse, im Gegenteil: „Die steinreichen Kirchen müssen dem Staat etwas zurückgeben. Denn die vor rund 200 Jahren erfolgten Enteignungen wurden im Laufe der Jahrhunderte längst mehrfach überbezahlt.“

Ausdrücklich begrüßenswert ist das 10-Punkte-Programm zur Trennung von Staat und Kirche, das der neu gegründete „Arbeitskreis Laizistinnen und Laizisten in der SPD“ vorgelegt hat. Hier werde in erfreulicher Klarheit unter anderem die Einstellung sämtlicher staatlicher Subventionen an die Kirche gefordert, vom Religionsunterricht an öffentlichen Schulen über die Finanzierung der Ausbildung der Theologen an staatlichen Universitäten bis hin zur Beendigung aller Steuerbefreiungen. „Die 15 Milliarden Euro, die der Staat hier einsparen würde, könnte er direkt den Arbeitslosen und Alleinerziehenden zugutekommen lassen“.

Es ist bezeichnend, dass sich auf eine Rüge von Erzbischof Zollitsch hin der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel in geradezu unterwürfiger Weise umgehend von diesem neuen Arbeitskreis distanziert habe, dem dann auch gleich die offizielle Partei-Webseite verschlossen wurde. „Was will man auch von einer Partei erwarten, deren Generalsekretärin, Andrea Nahles, sich in der Öffentlichkeit betont als Mitglied der katholischen Kirche gibt und den Papst als ‚Chef des Ganzen’ einschränkungslos anerkennt?“

„Die Politiker, die jetzt aufgewacht sind, werden sich zunächst gegen die Kirchenfunktionäre in den eigenen Reihen durchsetzen müssen. Denn die Großkirchen haben die Parteien längst unterwandert. Eine Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen wird von der deutschen Verfassung ausdrücklich gefordert, ebenso wie die weltanschauliche Neutralität des Staates. Ein Parteivorsitzender, der solche Forderungen abbügelt, stellt sich gegen einen wesentlichen Aspekt unserer Verfassung. Welches Vorbild gibt er dann ab für die kleinen Leute, die wegen kleiner Vergehen schon rechtliche Konsequenzen zu befürchten haben?“

Jede Religion leitet ihr Handeln in der Welt aus ihren Glaubensaussagen her. Damit wird Religion konkret. Bei der Ausprägung der HERRschaftsapparate der christlichen Volkskirchen kann es nur heißen, dass eine basisdemokratische, emanzipatorische Bewegung in der BRD auch immer antiklerikal sein muss, aber nicht unbedingt antireligiös. „Wenn christlich die Emanzipation der Mühseligen und Beladenen wirklich noch gemeint ist, wenn marxistisch die Tiefe des Reichs der Freiheit wirklich substantiierender Inhalt des revolutionären Bewusstseins bleibt und wird, dann wird die Allianz zwischen Revolution und Christentum in den Bauernkriegen nicht die letzte gewesen sein.“

Was war eigentlich der beeindruckenste Moment der päpstlichen Visite (Benedikt XVI im September 2011) in Deutschland?

Da gab es so einige große Augenblicke

  • Der Papst zwischen Musikantenstadl und Action Thriller
  • im Ersten auf ein Wort zum Sonntag, 9. Oktober 2011,
  • der Papst im deutschen Bundestag wie er sich als „Pontifex Ökologicus“ outet,
  • der Papst im gottlosen Osten bei Treffen der Führer der evangelischen Kirche, das er dann allerdings kurz vorm dem gemeinsamen großen Abendmahl abgebrochen hat.

Was der Heilige Vater in den paar Tagen am Besuchsprogramm alles abgerissen hat, alle Achtung. Wir dürfen nicht vergessen, der Mann ist 84, da schaffen es die meisten es kaum noch alleine aus dem Bett und dieser Mann absolviert hellwach ein Besuchsmarathon, der manch deutlich jüngeren Würdenträgern spätestens nach dem ersten Tag ins Sauerstoffzelt gebracht hätte. Zum Beispiel bei der großen Messe im Olympiastadion in Berlin, das saßen ja auch die ganzen Bischöfe, Erzbischöfe und Kardinäle in den ersten Reihen. Wenn da die Kamera drüber geschwenkt ist, sah man doch manch einen der vor lauter Andacht kurz vor dem weg dösen war. Was ja auch nicht wundern muss, denn die Veranstaltung hat ja fast drei Stunden gedauert. Aber kommen wir doch mal zu dem beeindruckensten Moment des Besuches.

Der war am Freitagabend um 20 Uhr, da habe ich nämlich meine Glotze eingeschaltet um wie immer um diese Zeit, die Tagesschau im Ersten zu gucken. Aber welch oh Schreck, sie war verschoben, die Tagesschau. Stattdessen zeigte das Erste Livebilder von dem oben bereits erwähnten Open Air Gottesdienst in Berlin. Und diese Bilder hatten es wirklich in sich, da standen in der allerersten Reihe Bundespräsident Christian Wulff mit seiner Frau, die Angela Merkel ohne ihren Mann, der Norbert Lammert, die Hannelore Kraft und der WowiWowereit. Wenn man jetzt mal von dem Lammert absieht, stand da quasi das unkatholischste das sich die vatikanische Moral Lehre vorstellen kann. Ein geschiedener Ehebrecher mit seiner zweiten Frau, ne Ostdeutsche kinderlose Protestantin, eine vom katholischen zum evangelischen Glauben konvertierte und ein bekennender Homosexueller und just in dem Moment, indem normalerweise die Tagesschau Fanfare ertönt, sieht und hört man diesen moralisch fehlgeleiteten Repräsentanten des säkularen Staates lauthals singen, großer Gott wir loben Dich.

Die Frau von Wulff (damaliger Bundespräsident abgefunden mit Ehrensold) und der Lammert waren die einzigsten die den Text kannten. Die anderen starrten in einer Weise auf ihre Textblätter, dass dem Betrachter ernsthafte Zweifel kommen mussten, ob sie diesen Text schon jemals in ihrem Leben gesehen hatten.

Und als es dann an zu regnen an fing und  die ganze Gesellschaft diese durchsichtigen Ganzkörperkondome überzog da war die unheilige Symbolkraft dieser Bilder schon fast unerträglich. Und als die dann auch noch in der verspäteten Tagesschau wiederholt wurden, da habe ich selber kurz gebetet, „Herr erbarme Dich“! Quelle: Wilfried Schmickler

Die Bezeichnung als christlich im Zusammenhang mit der katholischen Kirche ist ein dreister Etikettenschwindel. Unzählige Menschen wurden und werden durch diese arglistige Täuschung hinters Licht geführt über die wahren Lehren und Beweggründe des Katholizismus. Das gilt auch für die arglosen Eltern der Kläger, die ihre Kinder im Vertrauen auf eine Erziehung im Geiste des Jesus, des Christus, der Kirche anvertrauten. Die Kläger und alle die, die den Willen Gottes tun, wehren sich dagegen, dass für diese arglistige Vereinnahmung und die Weigerung, diese rückgängig zu machen, der Name Christus missbraucht wird.

Im wirtschaftlichen Bereich, dem der katholische Konzern aufgrund seines übergroßen Milliardenvermögens von Rechts wegen zuzurechnen ist, lässt man zum Beispiel auch nicht zu, dass ein Unternehmen Getränke, die Alkohol enthalten, unter dem Etikett „gut für die Gesundheit“, oder „alkoholfrei“ vertreibt. Man geht dagegen wegen Etikettenschwindel vor, wegen der Gefahr für die Menschen wäre es sogar ein Fall für den Staatsanwalt.

„Pax“ bedeutet „Frieden“, und so trägt eine von Priestern gegründete Kirchenbank den Namen Pax-Bank. Spezialisiert ist sie auf kirchennahe Institutionen. Doch nun hat sie deren Geld in eine ausgesprochen unfriedliche Unternehmung gesteckt. Wie der Vorstandsvorsitzende Christoph Berndorff bestätigte, hat die Bank gemeinsam mit der ebenfalls kirchlichen Liga-Bank 578 000 Euro beim Rüstungskonzern BAE Systems angelegt. Der liefert Atom-U-Boote, Raketensysteme und Kampfflugzeuge.

Das sei bei internen Kontrollen wohl „durchgerutscht“, gestand Berndorff kleinlaut. „Wir bedauern das und werden den Fehler sofort am Montag korrigieren.“ Doch gibt es laut „Spiegel“ noch zwei weitere heikle Investments. So soll die Pax-Bank 159 000 Euro in Wertpapiere des US-Pharmaproduzenten Wyeth gesteckt haben. Der stellt Verhütungsmittel her, die den Segen der katholischen Kirche nicht haben. Zudem halte die Bank Aktien der Tabakkonzerne British American Tobacco und Imperial Tobacco für 871 000 Euro, was das medizinische Personal katholischer Krankenhäuser erzürnen dürfte.

Ganz allein indes steht die Pax-Bank mit solchen Missgriffen nicht. So stieg die Gero AG, die dem katholischen Bistum Magdeburg gehört, vor Jahren in den Biopark Gatersleben ein, der sich auf die Grüne Gentechnik verlegte. Die wird von der katholischen Kirche sehr kritisch gesehen. Und die Schulden der Gero AG belaufen sich laut Bistum auf ei-nen „höheren zweistelligen Millionenbetrag“, der die kleine Diözese massiv belastet. Gegen einen früheren Geschäftsführer des bistumseigenen Unternehmens läuft inzwischen eine Klage auf Schadenersatz.

Bevor aber nun Protestanten über solche Fehlinvestitionen der Katholiken spotten, sei daran erinnert, dass die oldenburgische Landeskirche gut vier Millionen Euro bei der US-amerikanischen Bank Lehman Brothers angelegt hatte. Das meiste von diesem Geld ist seit der Krise verloren.

Wir verbringen zu viele Stunden des Tages, um zu beobachten, was sie in der Welt wieder anrichten. Die Situation kann einem schon depressiv machen. Der Kult der Teufelsanbeter kontrolliert die Welt durch ihre vielen Helfershelfer. Ihre Absicht ist die Zivilisation zu versklaven und einen Polizeistaat nach Orwell einzurichten. Damit werden wir aber auch von ihnen negativ beeinflusst, kontrolliert und ferngesteuert. Der dauernde Strom an Gift der versprüht wird, in dem wir uns mit den Nachrichten über Korruption, Kriege, Verbrechen und Amoral berieseln lassen, ist auf die Dauer auch für uns die einen Filter eingebaut haben schädlich.

Die Menschheit ist in den Fängen einer diabolischen Kraft die sich laufend versucht zu rechtfertigen, in dem sie lügt, betrügt, verfälscht und manipuliert.

Dies bedeutet, man muss ein Schutzschild zwischen der Seele und der Welt aufstellen und eine Balance finden zwischen dem heiligen und dem weltlichen. Man muss die Welt (das Profane) für eine gewisse Zeit fernhalten und sich auf das konzentrieren was einen inspiriert.

Genauso, wie man seinen Körper mit Nahrung speisen muss, muss man der Seele auch gute Gedanken, schöne Anblicke und harmonische Töne zuführen.

Die Seele verlangt nach Harmonie, Anmut, Schönheit, Wahrheit und Güte. Man wird zu dem, was man denkt.

Was kann deinen Geist beflügeln? Ist es ein langer Spaziergang, die Natur, Musik, ein Hobby oder Sport? Ist es die Zeit die man mit seiner Familie und seinen Freunden verbringt? Ist es ein Buch, religiöse Schriften oder Meditation?

Macht einfach was ihr gerne macht und euch gut tut.

Das Glück befindet sich in euch drin. Beschäftigt euch mit eurer Seele, sucht dort die Wahrheit und verlangt nicht nach was anderem. Wenn man immer nach außen schaut, dann verdrängt man die Seele und der Platz wird durch Äußerlichkeiten eingenommen. Dadurch wird man nur süchtig nach dem materialistischen Dingen, ein Grund für das ganze Unglück auf dieser Welt.

Die globale Elite kontrolliert uns mit künstlichen Feinden, Hass, Gewalt, Egoismus, Materialismus, Befriedigung der Gefühle, Sex und Geld und dem Verlangen nach immer mehr. Geld regiert die Welt sagen sie uns. Dies ist ihre Erfindung um die Welt zu versklaven.

Der Kapitalismus und die Finanzmärkte sind ein gigantisches Kasino mit Millionen von Süchtigen, die den Gott Mammon anbeten. Ihre Zentralbanken füttern es mit unbegrenztem Spielgeld, welches sie aus Luft produzieren. Während sie im Hintergrund Unruhe stiften, permanente Eroberungskriege führen und die Menschenrechte zerstören, lenken sie ab und lassen die Spieler gewinnen, in dem sie die Märkte zuerst hochtreiben. Dann werden die Dummen völlig ausgenommen und abgezockt, wenn sie die Märkte wieder zusammenstürzen lassen. Fallt nicht auf dieses gezinkte Spiel rein.

Der Evolutionsbiologe Richard Dawkins hat nach Das egoistische Gen erneut ein Buch geschrieben, das bestehende Weltbilder grundsätzlich in Frage stellt. In diesem leidenschaftlichen Plädoyer für die Vernunft zieht er gegen die Religion zu Felde: Der Glaube an eine übernatürliche Macht kann keine Grundlage für das Verständnis der Welt sein und schon gar keine Erklärung für ihre Entstehung. Wenn wir die Kritik an den Religionen zum Tabu erklären, laufen wir Gefahr, von Fundamentalisten jedweder Couleur dominiert zu werden. Der Glaube an ein göttliches Wesen ist vielfach die Ursache von Terror und Zerstörung, wie die Weltgeschichte von der Inquisition bis zu den Anschlägen auf die Twin Towers zeigt.

Die hässliche Fratze dieser bösartigen Macht haben wir spätestens am 11. September gezeigt bekommen. Ihre Arroganz, Überheblichkeit und Menschenverachtung wurde sichtbar. Es war das Signal für ihr Endspiel um die Weltherrschaft. Mit der Lüge des Jahrhunderts, „es waren die Araber“ und “wir wurden angegriffen“, und mit ihrem anschließenden „Krieg gegen den Terror“, konnten sie offen ihre wahren Absichten umsetzen, die Versklavung der Menschheit, die Einführung des totalen Überwachungsstaates und der nie endenden Kriege.

Es hat den Anschein, als würde innerhalb der Kirche ein Schweigegelübde gelten, eine Omerta. Schon seit Jahren laufen der Kirche die Mitglieder in Scharen davon. Die moralische Bankrotterklärung, die sich heute offen zeigt, legt Zeugnis darüber ab, dass dies nicht zu Unrecht geschieht. Wann immer Schlagzeilen garantiert sind, hebt die Kirche den moralischen Zeigefinger – bei Fehlverhalten in den eigenen Reihen wird verschwiegen, relativiert, es werden Opfer zu Tätern gemacht.

Die Kirche hat die Legitimation verloren, als moralische Instanz zu sprechen und Forderungen zu stellen.

Mir ist durchaus bewusst, dass die Kirche vielen Menschen, gerade im Alter, großen Halt gibt. Einzelfälle – und es sind Einzelfälle, wenn man die Größe der Kirche bedenkt – sollten ebenso wenig auf die gesamte Kirche projiziert werden, wie das Verhalten einzelner Hartz-IV-Empfänger zur Folge haben darf, dass ein ganzes Volk, angeführt von der FDP, Jagd auf die Schwächsten unserer Gesellschaft macht.

Der Umgang der katholischen Kirche mit den Missbrauchsfällen in den eigenen Reihen zeigt jedoch, dass man an einer Aufklärung der Vorfälle nicht interessiert ist, dass die Opfer den Predigern und dem Vatikan offensichtlich egal sind.

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